Leinebergland - Paradies der Entschleunigung und Entdeckung
Das Leinebergland ist die Region entlang des Flusses Leine zwischen den Städten Göttingen im Süden und Hannover im Norden sowie dem Harz im Osten und dem Weserbergland im Westen. Höhenzüge wie die Sieben Berge oder der Sackwald bei Alfeld, der Duinger Wald oder das Bergland des Göttinger-Northeimer Waldes säumen die im Tal fließende Leine, ein etwa 280 Kilometer langer Fluß der im thüringischen Eichsfeld entspringt und nördlich von Hannover in Bothmer, einem Ortsteil der Stadt Schwarmstedt, in die Aller mündet.
Die vielseitige und abwechslungsreiche Ferienregion Leinebergland bietet sowohl Familien für ihren Urlaub als auch Sport- und Wanderfreunden sowie Kulturinteressierten geeignete Anlaufpunkte. Das hügelige Leinebergland mit seinen bewaldeten Höhen und den landwirtschaftlich genutzten Tälern ist ein hervorragendes Wandergebiet, verschiedene Fernwanderwege wie der Harz-Hollandweg, der Rennstieg von Hildesheim nach Winzenburg oder der skandinavische Jakobsweg (der von Fehmarn über Lübeck, Lüneburg und Hannover bis Göttingen geht) stehen hier den Wanderfreunden zur Verfügung.
Auch Radfahrern stehen unterschiedliche Möglichkeiten offen. Der über 400 Kilometer lange Leine-Heide-Radweg, der das Leinebergland mit der Lüneburger Heide und der Hansestadt Hamburg verbindet, endet an den Leinequellen im thüringischen Eichsfeld. Auf dem etwa 60 Kilometer langen Radweg zur Kunst zwischen Sarstedt und Bad Gandersheim kommen bevorzugt Kunstfreunde auf ihre Kosten.
Mountain-Biker finden im Sackwald und den Sieben Bergen reizvolle Möglichkeiten, ihren Sport auszuüben. Wer in seiner Freizeit gerne auf dem Wasser unterwegs ist kann auf dem Fluss Leine die Landschaft vom Kanu aus genießen. Paddeln können Sie im Schlauchboot zwischen Salzderhelden und Nordstemmen durch das schöne Leinebergland. Oder Sie nehmen an einer geführten Fahrt mit dem Spreewaldkahn teil.
Auch kulturell hat das Leinebergland einiges zu bieten, erwähnenswert sind hier vor allem die Domfestspiele in Bad Gandersheim sowie die internationalen Fredener Musiktage.
Das Leinebergland ist Teil des Weserberglands und ist auf dem besten Weg, eine „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zu werden. Die Region strahlt viel Ruhe und Natürlichkeit aus.
Folgende Orte wurden besucht:
Alfeld wurde 1426 in den Städtebund der Hanse aufgenommen und gehörte zu den kleinsten Städten in der Hanse. Die Stadt liegt an der Deutschen Fachwerkstraße, viele Fachwerkbauten vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert prägen das heutige Stadtbild.
Die Stadt Bad Gandersheim wird auch Roswithastadt genannt, was auf die Dichterin Roswitha von Gandersheim zurückgeht, die Kanonissin des Stiftes Gandersheim war. Die Geschichte von Bad Gandersheim geht auf das Jahr 852 zurück.
Die Stadt Elze liegt westlich von Hildesheim und nördlich von Alfeld an der Saale, einem Nebenfluss der Leine. Elze blickt auf rund 400 Jahre Stadtrechte zurück und verfügt über eine schöne Altstadt mit Fachwerkhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Südöstlich von Alfeld und nordwestlich von Bad Gandersheim liegt zwischen den Höhenzügen Selter und Sackwald die Gemeinde Freden am Ufer der Leine. International bekannt geworden ist Freden durch die Fredener Musiktage.
Rund 20 Kilometer südöstlich von Alfeld liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Lamspringe am Höhenzug Heber. Schöne Fachwerkhäuser sowie nahegelegene Wälder und Wiesen prägen das Stadtbild und seine Umgebung.
Die Gemeinde Nordstemmen liegt westlich von Hildesheim an den nordwestlichsten Ausläufern des Hildesheimer Waldes. Bekannt geworden ist Nordstemmen vor allem durch das Schloss Marienburg.
Zwischen Göttingen im Süden und Northeim im Norden liegt Nörten-Hardenberg idyllisch im Flusstal der Leine, umgeben von hügeliger Landschaft und den Ausläufern des Nörtener Waldes, einem knapp über 300 Meter hohen Höhenzug im Osten von Nörten-Hardenberg gelegen.
20 Kilometer nördlich von Göttingen liegt die ehemalige Hansestadt Northeim, die flächenmäßig zweitgrößte Stadt in Südniedersachsen. Northeim ist vor allem bekannt durch die Northeimer Seenplatte, die aus zwölf durch Kiesabbau entstandene Seen besteht und die größte künstliche Seenplatte Europas ist.