Hansestadt Gardelegen - Das Kleinod im Grünen

Im Südwesten der Altmark in der Nähe der Colbitz-Letzlinger Heide liegt die Einheitsgemeinde Hansestadt Gardelegen eingebettet in grüne Wiesen und lauschige Wälder und bildet mit ihren 49 Ortsteilen die drittgrößte Flächenstadt Deutschlands nach Berlin und Hamburg. Während Gardelegen städtische Strukturen aufweist, liegen die Ortsteile verstreut im ländlichen Raum.

Was vor mehr als 800 Jahren mit einer Ansiedlung von wenigen hundert Metern Durchmesser begann, hat sich im Lauf der Zeit vergrößert, wobei der grüne Ring der Wallanlagen immer noch erkennbar ist. Die Wallanlagen gehören heute zu den schönsten Parks und Gärten Sachsen-Anhalts.

Zur Hansezeit befand sich rund um Gardelegen eines der bedeutendsten Hopfenanbau-Gebiete. Mit dem verliehenen Malzrecht ließ sich mit dem Bierbrauen gutes Geld verdienen. Im Jahr 1500 wurde durch Zufall ein Getränk erfunden, welches unter dem Namen „Garley“ bekannt ist. Das Garleybier gilt somit als älteste Biermarke der Welt.

In Gardelegen gibt es viel zu entdecken. Neben dem Salzwedeler Tor und den Wallanlagen gehören das Rathaus und der Roland auf einem der ganz wenigen dreieckigen Stadtplätze in Europa dazu.

Der Gardelegener Weihnachtsmarkt findet am dritten Adventswochenende vom 12. bis 14. Dezember 2025, erstmals, rund um die St. Marienkirche statt. Drei Tage schlemmen, plaudern und Geschenke stöbern.

Blick von den Wallanlagen auf die Stadt
Die Batterietürme des Salzwedeler Tores

Geschichte der Stadt

1196 wird Gardelegen in einer Urkunde des Markgrafen Otto II. von Brandenburg als „Stadt und Burg“ erwähnt. Ab 1200 wird kräftig gebaut, es entstehen drei erste Siedlungskerne. Nachfolgend entstehen die beiden Kirchen und das Rathaus das anfangs noch ein Kauf-, Schau- und Ballhaus war. 1314 bemühen sich die Stadtväter erfolgreich bei Markgraf Waldemar von Brandenburg um das Malzrecht. Der Anbau von Hopfen sowie die Qualität der Braukunst verhelfen in den folgenden Jahrhunderten der Stadt zu Wohlstand und Reichturm.

1353 wird Gardelegen Mitglied im gerade gegründeten Altmärkischen Städtebund, ebenfalls dazu gehören Havelberg, Osterburg, Salzwedel, Seehausen, Stendal, Tangermünde und Werben. 1358 wird Gardelegen zum Hansetag nach Lübeck eingeladen und ist damit Mitglied der Städtehanse. 1488 führt Kurfürst Johann Cicero eine Biersteuer ein, der anschließende „Bierziesekrieg“ fordert auch in Gardelegen Opfer. Drei Rädelsführer werden enthauptet und die Stadt durfte fortan keinen Bündnissen mehr angehören und zieht sich aus der Hanse zurück.

1500 wurde durch Zufall das „Garley“ entdeckt, ein dickflüssiger alkoholischer Kräutertrank, der alle möglichen seelischen und körperlichen Leiden zu lindern vermag und auch die Liebesfähigkeit steigern sollte. Ab etwa 1539 entstanden die Wehranlagen zum Schutze der Stadt. Aufgrund ihrer günstigen Lage wird die Stadt im Dreißigjährigen Krieg von vielen Truppen überfallen, die plünderten, brandschatzten, vergewaltigten und töteten. Das war der Anfang vom Niedergang der Stadt, die fortan nur noch eine kleine Ackerbürgerstadt war.

1667 brennt es in der Stadt, kaum ein Stadtviertel bleibt verschont. Ursache ist meist die unsachgemäße Trocknung des Hopfens. 1685 brennt die Stadt erneut, nahezu die gesamte Stadt ist dabei ein Opfer der Flammen. 1700 ist das in Gardelegen gebraute „Garley“ aus der Mode gekommen und findet auf dem Weltmarkt keine Absatzmöglichkeiten mehr. 1715 wird Gardelegen zur Garnisonsstadt und bleibt es bis heute. Nach der Neugliederung Preußens wird die Stadt 1816 Mittelpunkt des größten Landkreises in Deutschland, zu dem lange Zeit sogar Wolfsburg gehört.

1841 beginnt Carl Koch auf eigene Rechnung mit der Herstellung von Perlmuttknöpfen, die noch bis 1971 hergestellt werden. Gegen den Willen vieler Einwohner erhält Gardelegen 1871 einen Anschluss an die neue Bahnlinie Berlin-Hannover-Lehrte. 1881 wird Julius Beck Bürgermeister, er führt die Elektrifizierung ein, lässt Wasserleitungen sowie eine Kanalisation bauen, gepflasterte Wege anlegen und gründet eine Feuerwehr.

1936 entstehen außerhalb der Stadt mit dem Fliegerhorst und der Remonteschule der Kavallerie sowie dem Fallschirmjägerlager wichtige Einrichtungen der deutschen Wehrmacht. Im März 1945 verlieren 52 Bürger der Stadt bei einem Bombenangriff ihr Leben.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wird die denkmalgeschützte Altstadt umfangreich saniert. 1995 tritt Gardelegen der „Neuen Hanse“ bei und ist seit 1998 Teil des „Altmärkischen Hansebundes“. Nach 275 Jahren erhält Gardelegen 2002 einen neuen Roland, er wurde von Handwerkern und Einwohnern der Stadt gestiftet und ist ein Symbol des Stolzes.

Das Salzwedeler Tor von hinten
Das Mühlrad der Tormühle neben dem Salzwedeler Tor

Anreise nach Gardelegen und Stadtführungen

Nach Gardelegen gelangen Besucher über die B 71 aus Richtung Magdeburg oder Uelzen sowie über die B 188 aus Richtung Stendal oder Wolfsburg. Anschluss an die Autobahn A2 erhalten Autofahrer in ca. 50 km Entfernung bei Magdeburg (Ebendorf) oder bei Wolfsburg.

Im Bahnhof halten Züge u.a. nach Berlin, Hannover oder Stendal. Busverbindungen bestehen in alle Gemeinden sowie nach Magdeburg und Salzwedel. Der nächste Flughafen befindet sich in Hannover (Langenhagen). 

Die Tourist-Information der Stadt bietet Stadtführungen an. Begleiten Sie die sachkundigen Stadtführer durch die Hansestadt und lernen Sie alle wichtigen Gebäude und Plätze des Ortes kennen. Eine Teilnahme ist auch mit Rollator und Rollstuhl möglich.

Bei der Stadtführung „Gardelegen anno dazumal“ tauchen Sie in das Gardelegen früherer Zeiten ein. Von einer historischen Persönlichkeit der Stadt erfahren Sie Geschichten und Anekdoten, die in keinem Reiseführer stehen. Beide Stadtführungen und weitere sind individuell buchbar, alles Weitere erfahren Sie in der Tourist-Information der Stadt.

Denkmal zu Ehren des berühmten Humoristen Otto Reutter
. Das „Kleine Hospital zum Heiligen Geist“ war ursprünglich ein Wohnstift für arme Frauen

Das Rathaus

Bereits 1241 wurde ein Rathaus in einer Urkunde als Kauf- und Schauhaus erstmals erwähnt. Von 1914 bis 1917 wurde es vom Berliner Architekten Otto Stiehl nach alten Plänen rekonstruiert. Die Bauzutaten verschiedener Epochen, wie die schön gegliederte spätgotische Backsteinfassade oder die reichverzierten Schmuckgiebel machen das Haus zu einem der schönsten Gebäude der Stadt.

Der Roland gilt als Symbol für Gerechtigkeit, Bürgerstolz und Leistungskraft von Handwerkern und Kaufleuten. Durch Rathausbrände wurde er mehrfach beschädigt, er wurde immer wieder aufgebaut, bis er 1727 endgültig zusammenbrach. Im April 2002 wurde ein neuer Roland enthüllt, dieser wurde nach alten Bildern gestaltet und der Stadt gestiftet.

Das Rathaus in Gardelegen wird erstmals 1241 erwähnt
Der Roland vor dem Rathaus

Stadtbefestigung und Stadttore

Eine erste Stadtbefestigung rund um die Stadt gab es bereits ab 1200. Was mit Palisadenzäunen begann wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert und zu einem immer moderneren Befestigungssystem mit Stadtmauern, Wällen und Gräben ausgebaut. Teil der Stadtbefestigung waren die vier Stadttore von denen das Salzwedeler Tor als einziges erhalten geblieben ist. Trotz der Stadtbefestigung gelang es Truppen im 30-jährigen Krieg immer wieder die Stadt zu erobern und diese zu plündern.

Nach dem 30-jährigen Krieg wurden die Stadtmauern abgerissen und das Areal nicht mehr genutzt. Anfang des 19. Jahrhunderts bauten die Einwohner der Stadt hier Obst und Gemüse an, trockneten und blichen ihre Wäsche und verlegten die Friedhöfe der beiden Kirchen auf den Wall. Heute zieht sich eine Lindenallee um den gesamten denkmalgeschützten Altstadtkern und bildet einen geschlossenen grünen Ring der Teil des Netzwerks Gartenträume Sachsen-Anhalt ist.

Die Wehrhaftigkeit der Stadt früherer Jahre wird nirgends deutlicher als am Salzwedeler Tor, das um 1550 erbaut wurde. Es ist das einzige noch erhaltene Tor von ehemals vier Stadttoren. Die beiden mächtigen Batterietürme, die dem Tor vorangestellt sind, haben einen Durchmesser von 9 und 18 Metern. Im Jahr 1907 wurde das Tor von Otto Stiehl umfassend rekonstruiert. Das Tor kann im Rahmen einer Stadtführung besichtigt werden.

Neben dem Tor steht die Tormühle die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Sie war bis Ende des 19. Jahrhunderts eine wichtige Einnahmequelle der Stadt da sie eine Anlaufstelle der Bewohner der umliegenden Dörfer zum Mahlen ihres Getreides war.

Das Salzwedeler Tor wurde um 1550 erbaut
Neben dem Salzwedeler Tor steht die Tormühle

Marienkirche und Nikolaikirche

Bereits um 1200 stand an der heutigen Stelle der Marienkirche eine romanische Backsteinbasilika. Ihre heutige Gestalt als fünfschiffige Hallenkirche erhielt sie aber um 1450, an ihrem heutigen Aussehen waren Baumeister verschiedener Epochen beteiligt. Bartholomäus Rieseberg, ein Schüler Martin Luthers, wirkte ab 1539 an der Kirche und brachte die Reformation in die Altmark.

An Christi Himmelfahrt im Jahre 1658 stürzte während eines Gottesdienstes ein Teil des Turmes ein und beschädigte das Dach und das Kircheninnere, dabei starben 22 Menschen. Der Rest des Turmes folgte sieben Wochen später, ein Neuaufbau erfolgte bis 1691. Die Orgel ist ein Werk von Christoph Treutmann, stammt aus dem Jahr 1723, wurde 1892 umgebaut und 2013 restauriert. Eine Besichtigung ist in den Monaten Mai bis September von 11:00 – 13:00 Uhr oder nach Vereinbarung möglich.

Der Ursprung der Nikolaikirche geht auf eine romanische Basilika von Anfang des 13. Jahrhunderts zurück. Um 1400 wurde sie gotisch überbaut und zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit weiteren Anbauten versehen. Bei einem Bombenangriff im Jahre 1945 wurde die Kirche stark beschädigt und anschließend nur teilweise wiederaufgebaut. Einige gerettete Stücke, wie künstlerisch wertvolle Epitaphien, der Altar und das Taufbecken, sind heute in der Marienkirche untergebracht.

Die Nikolaikirche geht auf eine romanische Basilika von Anfang des 13. Jahrhunderts zurüc
Das „Pfarrhaus St. Nikolai“ war der Sitz des Superintendenten

Sehenswerte Häuser der Stadt

Über das Stadtgebiet verstreut stehen einige sehenswerte Häuser aus früheren Zeiten. Das „Alte Kreisgericht“ war der höchste Gerichtshof im ehemaligen Kreis Gardelegen. Es war der Arbeitsplatz von Ludolf Parisius (1827-1900) der auch das Buch „Bilder aus der Altmark“ schrieb. Es erschien 1883 und ist noch heute eines der wichtigsten Werke über die Region.

Das „Alte Landratsamt“ steht an der Stelle eines Rittergutes des 15. und 16. Jahrhunderts und war in den Jahren von 1841 bis 1994, mit Unterbrechungen, Sitz der Landräte der ehemaligen Kreisverwaltung Gardelegen.

Der „Älteste steinerne Profanbau“ war höchstwahrscheinlich im 30-jährigen Krieg das Hauptquartier von General Heinrich zu Pappenheim.

Das Ziesemeisterhaus ist ein Fachwerkbau des 17. Jahrhunderts. Hier mussten hohen Steuern – die sogenannte Ziese – für eingeführte Lebensmittel und Naturprodukte gezahlt werden. Außerdem war es auch das Wohnhaus des obersten Steuereintreibers, des Ziesemeisters.

Das Johanniterhaus „Pfarrer Franz“ ist nach dem Gardelegener Pfarrer Friedrich Franz benannt, dieser hat sich 1945 um die kampflose Übergabe der Stadt an die US-Amerikaner verdient gemacht. Hier begann Carl Koch im Jahr 1841 mit der Herstellung von Perlmuttknöpfen, was zu den Anfängen der Industrialisierung Gardelegens gehörte.

Das „Kleine Hospital zum Heiligen Geist“ war ursprünglich ein Wohnstift für arme Frauen und ab 1765 das erste Krankenhaus der Hansestadt Gardelegen.

Das „Pfarrhaus St. Nikolai“ war der Sitz des Superintendenten, eines höheren Beamten in evangelischen Kirchen. Ein früher an dieser Stelle stehendes Fachwerkhaus wurde 300 Jahre lang als Wohnhaus für den Pfarrer genutzt. In den Apriltagen des Jahres 1945 versteckte hier Pfarrer Friedrich Franz vier geflohene holländische KZ-Häftlinge in einem Hofgebäude dieses Hauses.

 

Ältester Profanbau der Stadt
Die Alte Lateinschule stammt aus dem Jahre 1546

Jagdschloss Letzlingen

Im Herzen der Altmark erhebt sich das Jagdschloss Letzlingen das inmitten einer schönen Parkanlage liegt. Der Brandenburgische Kurprinz Johann Georg ließ nach dem Abriss eines Gebäudes die „Hirschburg“ errichten, eine kastellartige Anlage mit Wildgehege. Johann Georg hielt sich oft in dem wildreichen Jagdrevier der Letzlinger Heide auf und feierte im Schloss 1577 die Vermählung mit der Prinzessin Elisabeth von Anhalt- Zerbst. Nachdem die alte „Hirschburg“ über lange Zeit in Vergessenheit geraten war, erweckte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die Jagdresidenz zu neuem Leben und ließ sie im neugotischen Stil der englischen Tudorarchitektur umbauen.

Die Letzlinger Hofjagden waren unter den Kaisern Wilhelm I. und Wilhelm II. gesellschaftliche Ereignisse, die vor allem Monarchen und Staatsmänner aus ganz Europa anzogen. Zu Gast waren hier unter anderem Reichskanzler Otto von Bismarck und Zar Alexander II. Nach dem ersten Weltkrieg war eine Internatsschule in das Schloss eingezogen, im Zweiten Weltkrieg diente es als Lazarett und anschließend bis 1991 als Krankenhaus. Heute informiert eine Ausstellung zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses sowie zur Geschichte der Jagd in der Letzlinger Heide.

Neben der Ausstellung ist ein Hotel in das Gebäude eingezogen. Gegenüber dem Schloss steht die im neugotischen Stil errichtete Kirche die altenglischen Kathedralen nachempfunden wurde. Die ursprüngliche Ausstattung im Inneren der Kirche ist erhalten geblieben, dazu gehören Wandmalereien, die Böttcher-Orgel und das Altarbild mit dem Motiv des betenden Christi im Garten von Gethsemane.

Die Geschichte des Jagdschlosses Letzlingen reicht bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück
Neugotische Kirche am Jagdschloss Letzlingen

Kloster Neuendorf

Im Ortsteil Kloster Neuendorf steht das einzige Zisterzienserkloster der Altmark, es wurde 1232 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte im 14. Jahrhundert zu den größten Grundbesitzern der Altmark. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts begann ein Niedergang des Klosters. Die Äbtissin Anna von der Schulenburg ließ in den 1480er Jahren die Anlage instand setzen.

1578 wurde das Kloster in ein evangelisches Damenstift umgewandelt. Die Klosterkirche ist ein einschiffiger Saalbau aus Backstein, der Turm stammt aus dem Barock. Zur besonderen Ausstattung gehören die acht Kirchenfenster im Chor mit mittelalterlichen Glasmalereien, die im 14. und 15. Jahrhundert entstanden. Außerdem enthält die Kirche mehrere im Ritzverfahren beschriftete mittelalterliche Grabsteine, der älteste stammt aus dem Jahr 1320.

Klosterkirche des Klosters Neuendorf
Das Ziesemeisterhaus ist ein Fachwerkbau des 17. Jahrhunderts

Aktivitäten rund um Gardelegen

Gardelegen liegt am nördlichen Rand des Naturparks Drömling, der über eine einzigartige Flora und Fauna verfügt. Die Stadt selbst ist von idyllischen Wäldern umgeben und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Aktive wie Wandern, Radfahren oder Kanufahren. Gardelegen liegt an zwei Radwanderwegen, am Altmarkrundkurs und am Milde-Biese-Aland-Radweg. Es gibt auch eine Vielzahl von weiteren schönen Radwanderwegen rund um Gardelegen.

Der Altmarkrundkurs führt auf ca. 500 km durch Waldgebiete, Felder & Wiesen, altmärkische Städte und Dörfer mit zauberhaften Sehenswürdigkeiten. Etappe 8 endet in der Stadt.

Der Milde-Biese-Aland-Radweg folgt auf 97 Kilometern dem gleichnamigen Fluss von der Mildequelle im Heidedorf Letzlingen bis nach Beuster mit Anschluss zum Elberadweg.

Der altmärkische Reformationsradweg führt auf vorerst 60 Kilometer Radler abseits der großen Straßen von einer Kirche zur nächsten. Kennzeichen jeder Station sind Stelen mit einer der 95 Thesen Martin Luthers und einer Rose als Symbol der Reformation. Der Rundweg wird Stück für Stück erweitert, Ziel sind 95 Stationen, für jede These eine.

Die Bibertour ist ein 30 km langer Rundkurs für Radler, die Ruhe und unberührte Natur suchen. Die Bibertour ist nach dem scheuen Nager benannt, die Möglichkeit ihn zu sehen ist groß.

Die Storchentour ist ein 25 km langer Rundkurs im Naturpark Drömling der zu den romantischsten Horsten führt.

Die Brachvogeltour führt auf 32 Kilometern durch das Naturschutzgebiet „Ohre-Drömling“ zu Brutplätzen, stillen Gewässern, über Wiesen und durch Laub- und Mischwälder.

Die Sumpfdotterblume blüht von März bis Juni in den Drömlingsauen in üppiger Pracht und taucht die Landschaft in ein sattes Gelb. Die 20 Kilometer lange Sumpfdottertour führt durch eine intakte und kaum zersiedelte Natur wie sie heute in Deutschland selten geworden ist.

Die Wallanlagen gehörten früher zur Stadtbefestigung
Tiergehege auf den Wallanlagen