Dassel - auf historischen Pfaden

Die Stadt Dassel liegt etwa in der Mitte zwischen Einbeck und Höxter am Rande des Sollings. Der waldreiche Solling bietet besonders sportlich Aktiven ideale Möglichkeiten zum Wandern oder Walken, zum Radfahren oder Mountainbiken.

Im Winter finden Skilangläufer und Rodler im Solling beste Bedingungen. Dassel liegt auf der Route des Jakobweges, einem Pilgerweg, der zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Spanien führt. Von Einbeck kommend geht der Weg weiter nach Höxter.

Dassel liegt westlich von Einbeck am nordöstlichen Rand des Sollings. Erste Erwähnungen Dassels stammen aus den Jahren 826 bis 876 als die Stadt zum durch Karl den Großen eroberten Sachsenland gehörte. Im Ortsteil Lüthorst hat Wilhelm Busch von 1846 bis 1897 zeitweilig bei seinem Onkel, dem Pastor Georg Kleine, gewohnt.

Aktivurlauber kommen beim Wandern, Radfahren oder Mountainbiken auf Ihre Kosten. Das Sollingbad bietet im Sommer Abkühlung.

Die St.-Laurentius-Kirche wurde 1447 geweiht
Reste der ehemaligen Stadtmauer

Stadtrundgang

In Dassel lohnt sich ein Rundgang durch die Stadt. Viele historische Gebäude wie das unter Denkmal stehende schmalste Haus im Landkreis oder das älteste noch erhaltene Steinhaus der Stadt, die Stadtmühle, zeugen von der Historie der Stadt.

Das Museum „Grafschaft Dassel“ zeigt die Geschichte das Stadt Dassel, im nebenan gelegenen Gebäude, einer wasserbetriebenen „Historische Hammerschmiede“ aus dem Jahr 1727, befindet sich ein Technik- und Landwirtschaftsmuseum.

Ein geführter Stadtrundgang ist auf Wunsch kostenpflichtig möglich, wer Dassel auf eigene Faust erkunden möchte kann eine Stadtbeschreibung herunterladen. 

Das Museum „Grafschaft Dassel“ zeigt die Geschichte das Stadt Dassel
Das Technik- und Landwirtschaftsmuseum

Lüthorst - Ortsteil von Dassel

Lüthorst ist ein Ort mit langjähriger Geschichte. Bereits im 13.  Jahrhundert wurde der Ort nachweislich genannt. Im Mittelalter war er herrschaftlicher Mittelpunkt für umliegende Siedlungen.

Im Ortsteil Lüthorst hatte Wilhelm Busch in der Zeit von 1846 bis 1897 seine zweite Heimat bei seinem Onkel Pastor Georg Kleine, den er oft besuchte. Ein historischer Erlebnis- und Informationspfad mit zwölf Stationen, darunter befindet sich ein historisches Klassenzimmer im Kirchturm, erinnert an den berühmten Dichter und Maler. Hier entstanden zahlreiche seiner Werke.

Der Dorfbrunnen am westlichen Ortsausgang von Lüthorst
Mittelalterlicher Kirchturm in Lüthorst

Wilhelm-Busch-Zimmer

Das Wilhelm-Busch-Zimmer ist eine Gedenkstätte, die Besuchern Einblicke in Leben und Werk des berühmten deutschen Dichters und Zeichners Wilhelm Busch bietet. Ausgestattet ist das Zimmer mit Originalzeichnungen, Erstausgaben seiner Bücher und persönlichen Gegenständen.

Die ehemalige Turmschule aus dem Jahr 1598
Am Teichbrunnen wird die Liebe zur Natur des Dichters Wilhelm Busch veranschaulicht