Coppenbrügge - Flecken am Nordrand des Ith

Die Gemeinde Coppenbrügge mit ihren 12 Ortsteilen liegt am Fuße des Ith, etwa 15 Kilometer östlich von Hameln. Die in der Ortsmitte liegende historische Burganlage, eine Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert, ist von einem malerischen Park umschlossen.

Ein Lindenbaum auf dem Burgwall, auch Peterlinde genannt, erinnert an den Besuch von Peter dem Großen, einem russischen Zaren aus dem 17. Jahrhundert, der sich hier mit der Kurfürstin Sophie von Hannover traf. Das Alter der Linde wird auf 500 bis 700 Jahre geschätzt. Das angeschlossene Museum informiert über die Geschichte der Burg und über die heimatliche Umgebung mit den Höhenzügen Ith und Osterwald.

Die Burg Coppenbrügge
Blick von der Burg auf den Wassergraben mit Springbrunnen

Wasserschloss Bisperode

Sehenswert ist auch das denkmalgeschützte Wasserschloss Bisperode, erbaut im barocken Stil von 1694 bis 1700. Ein bedeutender Wallfahrtsort in Norddeutschland war das im Jahr 1310 gegründete Karmeliterkloster im Ortsteil Marienau.

Heute ist vom ehemaligen Kloster leider nur noch die Kapelle vorhanden. Von 2001 bis 2004 wurde der Garten an der Kirche in einen Klostergarten umgewandelt, heute dürfen die angepflanzten Kräuter von jedermann gepflückt werden, wobei die Besucher allerlei Wissenswertes rund um die Kräuter erfahren können.

Das Wasserschloss Bisperode wurde von 1694 bis 1700 im barocken Stil erbaut
Das Museum informiert über die Geschichte der Burg

Wahrzeichen des Ortsteiles Bessingen

Wahrzeichen des Ortsteiles Bessingen ist die in der Ortsmitte entspringende Schwefelquelle. Das Wasser ist trinkbar und wurde Aufzeichnungen zur Folge bereits seit dem 18. Jahrhundert von den Bürgern der Gemeinde „bei Krankheiten und großer Hitze“ getrunken.

Die Peterlinde erinnert an den Besuch des russischen Zaren Peter I.
Schild vor der Burg Coppenbrügge